DFK
Diagnose- und Förderklassen
Wie sind Diagnose- und Förderklassen aufgebaut?
- Grundlage: Lehrplan der bayerischen Grundschule
- Inhalte der Grundschulklassen 1 und 2 werden auf drei Schuljahre verteilt:
1. Schulbesuchsjahr = Klasse 1
2. Schulbesuchsjahr = Klasse 1A
3. Schulbesuchsjahr = Klasse 2
- Kleine Klassen (max. 14 Kinder) mit Klassenleitung möglichst über drei Jahre
- Zusätzliche Fördermaßnahmen in Einzel- oder Kleingruppenarbeit durch Lehrer oder Heilpädagogische Förderlehrer
- Offener Ganztag bis 16:00 Uhr (Montag bis Donnerstag) mit warmem Mittagessen; bei Bedarf auch freitags bis 15:00 Uhr
- Kostenlose Beförderung mit Kleinbussen innerhalb des Stadtgebietes Aschaffenburg
Welche Kinder werden bei uns gefördert?
Unsere Schülerinnen und Schüler:
sind zwischen 6 und 10 Jahren alt und haben einen Förderbedarf in einem oder mehreren der folgenden Bereiche:
- Arbeits- und Lernverhalten
- Grob- und Feinmotorik
- Handlungssteuerung und -planung
- Konzentrationsfähigkeit
- logisches Denkvermögen
- Sozialverhalten
- Sprache
- Wahrnehmung
und können in der Grundschule nicht ausreichend gefördert werden
Welche Ziele verfolgen die DFK?
- Erhalten und Wecken der Lernfreude durch Erfolgserlebnisse
- Vermeidung von Überforderung und Misserfolgen
- Stärkung des Selbstvertrauens
- Aufbau eines zielgerichteten und planvollen Lern- und Arbeitsverhaltens
- Entwicklung der sozialen Kompetenz
- Reduzierung des Förderbedarfs
- Rückführung an die Grundschule oder Übergang in eine geeignete Förderschule
Wir helfen dem Kind, Stabilität und Sicherheit in seiner Persönlichkeit zu gewinnen.
Wie werden die Kinder bei uns gefördert?
- regelmäßige Feststellung des aktuellen Leistungsstandes (Diagnostik)
- Förderung auf der Grundlage individueller Förderpläne
- Förderung grundlegender Fähigkeiten durch
- ganzheitliche Lernangebote
- Einbeziehung aller Wahrnehmungsbereiche
- Förderung der Sprachentwicklung
- Lernen in kleinen Schritten
- Lernen durch Anschauung und Handeln
- Erarbeitung und Einüben einheitlicher Sozialziele
- regelmäßige Elterngespräche über Entwicklung und weiteren Förderbedarf, Elternberatung
- Lernentwicklungsgespräche ersetzen das Zwischenzeugnis
- Unterstützung durch JaS (Jugendsozialarbeit an Schulen) in der Klasse oder für einzelne Schüler
- enge Zusammenarbeit mit dem Personal des Ganztages
- bei Bedarf logopädische oder ergotherapeutische Förderung durch Fachkräfte in der Schule
- bei Bedarf Kooperation mit außerschulischen Fachkräften (Ärzte, Therapeuten, Jugendamt, o.Ä.)
Für weitere Informationen und Beratung kontaktieren Sie uns gerne per
E-Mail 7001.info@schule.bayern.de.